
AI Grid folgt der Zielsetzung des Koalitionsvertrages, gemeinsam mit europäischen Partnerländern die Zusammenarbeit starker europäischer Forschungsstandorte in der KI zu fördern sowie neue institutionelle Freiräume zu ermöglichen. Die Mitarbeit im AI Grid bietet KI-Nachwuchstalenten die Möglichkeit, ihr wissenschaftliches Netzwerk unter dem Zeichen der Interdisziplinarität zu erweitern. Ausgehend von dem Leitgedanken europäischer, bi- und multilateraler Kooperationen sowie der systematischen Förderung von Nachwuchswissenschaftler*innen ist das Ziel des AI Grids der Aufbau und die Entwicklung von wissenschaftlichen Mikro-Fachgemeinschaften (MFGs, engl. Micro Focus Groups). Im Idealfall schließen sich 5-10 Forschende aus verschiedenen Institutionen für einen Teilbereich der aktuellen KI-Forschung in einer MFG zusammen, um sich in kleinen Gruppen flexibel und agil zu forschungsrelevanten Fragen auszutauschen.
Mit dem AI-Grid erfolgt einerseits eine Einordnung der MFGs in das breite Themenspektrum der KI, zum anderen wird Transparenz über die aktuellen Themen der MFGs hergestellt und gleichzeitig sichergestellt, dass die gesamte Bandbreite relevanter Forschungsfelder und Themen innerhalb des Programms abgedeckt wird. Dabei erzeugt das AI Grid gleichzeitig einen wichtigen strategischen Orientierungs- und Handlungsrahmen im Sinne eines europäischen Technologiescouts für die KI-Fachwelt.
Mit dem Konzept der wissenschaftlichen Mikro-Fachgemeinschaften schafft das AI Grid ein dezentrales Netzwerk mit einem niederschwelligen Angebot zur Zusammenarbeit in sehr konkreten wissenschaftlichen Fragestellungen. Das AI Grid definiert nicht top-down strategische Forschungsschwerpunkte und -felder sondern unterstützt "bottom-up" die Kreativität und die wissenschaftliche Neugier junger Wissenschaftler*innen durch inspirierende Impulse.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.ai-grid.org/