MANNHEIM-FlexKI: Flexibles KI-Deployment und KI-Plattformen für eingebetete, automotive Anwendungen
Laufzeit
01.09.22 bis 31.08.25
Motivation
Die Digitalisierung ermöglicht die Automatisierung und Vernetzung von Fahrzeugen und eröffnet neue Optionen in der Mobilität. Das bedeutet eine rasant wachsende Datenmenge im Fahrzeug, die echt zeitnah verarbeitet werden muss. Die hohen Anforderungen an Rechenleistung, Flexibilität und Effizienz verlangen neue Ansätze in der Mikroelektronik sowie in der Rechen- und Softwarearchitektur. Um diese Ziele zu erreichen, sollen die strategischen Projekte der Förderrichtlinie „MANNHEIM“ im Rahmen des „Zukunftsfonds Automobilindustrie“ hochleistungsfähige Rechenplattformen, neuartige Fahrzeugarchitekturen sowie zukunftsfähige Softwareentwicklungsprozesse und -methoden erforschen.
Ziele und Vorgehen
FlexKI hat zum Ziel, die Hardware-Abhängigkeit aktueller Entwicklungsprozesse für KI-Anwendungen zu durchbrechen und einen offenen Referenzansatz für das Deployment (Softwareverteilung) von KI-Anwendungen zu definieren. Dazu werden zwei Entwicklungspfade verfolgt: das flexible Deployment von KI-Applikationen auf hoch-performanten, kommerziellen KI-Plattformen sowie ein abgestimmter Ansatz für die anwendungsoptimierte Prozessor- und Software-Entwicklung für eine neue, maßgeschneiderte und energieeffiziente KI-Plattform. Beide Pfade ermöglichen eine schnelle Migration von KI-Anwendungen auf andere KI-Plattformen, falls aufgrund von Protektionismus oder Lieferengpässen bestimmte Hardwarekomponenten nicht verfügbar sind. Dadurch können bisher enge Herstellerabhängigkeiten aufgebrochen werden.
Innovationen und Perspektiven
Auf Basis der geplanten Ergebnisse soll das Deployment von KI-Anwendungen auf unterschiedliche Zielhardware mit minimalem Ressourcenaufwand und Expertenwissen bei industriell vertretbaren Entwicklungsrisiko und -kosten durchgeführt werden können. Außerdem sollen die Arbeitsergebnisse Einfluss in relevante Standardisierungsgremien finden.
Partner
Robert Bosch GmbH, Mercedes Benz AG, Neumonda GmbH, Infineon Technologies AG, Itemis AG, MINRES Technologies GmbH, Creonic GmbH, Eberhard Karls Universität Tübingen, Ruhr-Universität Bochum, TU Darmstadt, TU Kaiserslautern, TU München
Projektblatt
MANNHEIM-AutoDevSafeOps: Integrierte Entwicklung und Betrieb von sicheren Automotive-Systemen
Laufzeit
01.10.2022 bis 30.09.2025
Motivation
Die Digitalisierung ermöglicht es, Fahrzeuge zu automatisieren und zu vernetzen und eröffnet damit neue Optionen in der Mobilität. Dies wird mit einer rasant wachsenden Datenmenge im Fahrzeug einhergehen, die echtzeitnah verarbeitet werden muss. Die hohen Anforderungen an Rechenleistung, Flexibilität und Effizienz verlangen neue Ansätze in der Mikroelektronik sowie in der Rechen- und Softwarearchitektur. Um diese Ziele zu erreichen, sollen die strategischen Projekte der Förderrichtlinie „MANNHEIM“ im Rahmen des „Zukunftsfonds Automobilindustrie“ hochleistungsfähige Rechenplattformen, neuartige Fahrzeugarchitekturen sowie zukunftsfähige Softwareentwicklungsprozesse und -methoden erforschen.
Ziele und Vorgehen
Hochautomatisierte und autonome Fahrfunktionen gewinnen an Bedeutung, moderne Autos entwickeln sich zunehmend zu fahrenden Computern. Durch Over-the-Air-Updates können moderne Dev-Ops-Entwicklungsmethoden (Kombination aus Softwareentwicklung und Systemadministration) im Automobil eingesetzt werden. Dadurch können Fahrfunktionen auch nach der Auslieferung aktualisiert sowie Korrekturen, Leistungsverbesserungen und Sicherheitsanalysen durchgeführt werden. Im Projekt AutoDevSafeOps soll ein bisher einzigartiger ganzheitlicher DevOps-Ansatz mit integrierten Sicherheitsmethoden entwickelt werden. Er soll modulare Updates inklusive der zugehörigen Absicherungsprozesse und Verfahren über die Systemgrenze zwischen Fahrzeug und Backend in einer sich dynamisch verändernden Umwelt ermöglichen. Die Ergebnisse und der konkrete Nutzen werden dabei von den erfahrenen Projektpartnern aus Forschung und Industrie in drei Anwendungsbeispielen evaluiert und demonstriert.
Innovationen und Perspektiven
Das Projekt AutoDevSafeOps soll somit einen wichtigen Baustein für modulare, die Systemgrenzen überschreitende, Updates von sicherheitskritischen Fahrfunktionen liefern - einer Schlüsseltechnologie mit hoher strategischer Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsdynamik des Hochtechnologiestandorts Deutschland.
Projektpartner
TTTech Auto Germany GmbH, Asvin GmbH, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme (IKS), Hochschule Hamm-Lippstadt, Humboldt Universität zu Berlin, INCHRON AG, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Merantix Labs GmbH, OSSENO Software GmbH, Robert Bosch GmbH, SafeTRANS e.V., SGS-TÜV Saar GmbH, Technische Hochschule Ingolstadt, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Universität Stuttgart, Validas AG
Projektblatt
MANNHEIM-AUTOtech.agil: Architektur und Technologien zur Orchestrierung automobiltechnischer Agilität
Laufzeit
01.10.2022 bis 30.09.2025
Motivation
Die Digitalisierung ermöglicht es, Fahrzeuge zu automatisieren und zu vernetzen und eröffnet damit neue Optionen in der Mobilität. Dies wird mit einer rasant wachsenden Datenmenge im Fahrzeug einhergehen, die echtzeitnah verarbeitet werden muss. Die hohen Anforderungen an Rechenleistung, Flexibilität und Effizienz verlangen neue Ansätze in der Mikroelektronik sowie in der Rechen- und Softwarearchitektur. Um diese Ziele zu erreichen, sollen die strategischen Projekte der Förderrichtlinie „MANNHEIM“ im Rahmen des „Zukunftsfonds Automobilindustrie“
hochleistungsfähige Rechenplattformen, neuartige Fahrzeugarchitekturen sowie zukunftsfähige Softwareentwicklungsprozesse und -methoden erforschen.
Ziele und Vorgehen
Ziel von AUTOtech.agil ist, in enger Zusammenarbeit von Unternehmen und Universitäten eine offene Software- und Elektrik-/Elektronik-Architektur sowie zugehörige Werkzeuge und Tools für das Mobilitätssystem der Zukunft zu entwickeln. Diese sollen dabei nicht nur in fahrerlosen, sondern auch in hochassistierten Fahrzeugen oder anderen
Mobilitätskonzepten wie Lieferrobotern oder intelligenten e-Fahrrädern einsetzbar sein. Ein besonderer Fokus liegt daher darauf, Schnittstellen zu standardisieren sowie einzelne funktionale Bausteine mit dem Ziel der Nachhaltigkeit mehrfach verwenden, aktualisieren und erweitern zu können. Dabei wird maßgeblich auf den Ergebnissen des
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten UNICARagil Projekts aufgebaut.
Innovationen und Perspektiven
Die sicherheitsqualifizierte diensteorientierte Softwarearchitektur und weitere im Projekt erforschte Technologien erlauben es Unternehmen und Forschenden, sichere Funktionen schneller zu entwickeln. Es wird eine offene Entwicklungsplattform angestrebt, die u. a. lernende vernetzte Verkehrsintelligenz für die Zukunft der Mobilität ermöglicht. Durch kürzere Innovationszyklen und fortlaufende Aktualisierungen im Produktlebenszyklus wird ein
wichtiger Baustein für zukünftige Mobilitätssysteme geschaffen.
Projektpartner
RWTH Aachen, iMAR Navigation GmbH, Thinking Cars GmbH, INCYDE industrial cyber defense GmbH, DSA Daten und Systemtechnik GmbH, IPG Automotive GmbH, Mercedes Benz AG, Robert Bosch GmbH, Valeo Schalter und Sensoren GmbH, Vector Informatik GmbH, Vires Simulationstechnologie GmbH, Vitesco Technologies GmbH, ZF Friedrichshafen AG, TU Braunschweig, TU Darmstadt, Karlsruher Institut für Technologie, TU München, Universität
Stuttgart, Universität Ulm, Universität Passau, FAU Erlangen-Nürnberg
Projektblatt